Über mich

Als mir in meinen Mittzwanzigern auffiel, dass ich zwar wusste, in welchem Quartal des Geschäftsjahres wir uns befinden, ich aber nicht ohne zu Überlegen sagen konnte, welche Jahreszeit wir haben oder wie das Wetter vor dem Fenster ist, habe ich gemerkt, dass ich etwas ändern muss...

Mehr über meine Schritte vom IT-Vertrieb zur

Gartenversteherin auf drei Kontinenten.

Einen Garten plane ich für Jahre, nicht Quartale…

Als Wirtschaftsinfomatikerin und IT-Vertrieblerin habe ich viel gelernt: Ins Detail zu gehen, nachzuhaken, zu analysieren und Entscheidungen zu treffen. Diese Qualitäten helfen mir, für meine Kunden durchdachte Lösungen für die Gärten meiner Kunden zu finden.

Gärten lernt man mit Körper, mit Verstand und irgendwann kommt das Gefühl dazu…

In meinen Jahren des Gartendesign-Studiums in London und der selbstgewählten Ausbildungsstationen in Tokyo, Kyoto und San Francisco habe ich gelernt, über das Rational-Analytische hinaus zu denken und zu arbeiten.

Ich empfand es als unglaublich bereichernd, das Thema ‚Garten‘ nicht nur mit dem Kopf, sondern mit dem ganzen Körper zu erfahren, die Elemente zu beobachten und bald eine Intuition für Pflanzen und Standorte zu entwickeln.

Design lernt man, in dem man sich mit gutem Design umgibt…

Als ich nach Japan ging, haben mich japanische Gärten kaum interessiert. Ich habe sie einfach nicht verstanden. Aber gutes Design, die Balance von Leere und Fülle, das wollte ich einfach begreifen lernen, um die Gestaltungsprinzipien in ‚meinen‘ Gärten anzuwenden.

Nach einem Jahr Praktikum in einem ländlichen Garten- und Landschaftsbaubetrieb in der Nähe von Tokyo und unzähligen Ausflügen zu Gärten und Museen mit meiner Gastfamilie, war auch ich restlos von japanischen Gärten begeistert. So sehr, dass ich in 2012 mit dem Tokyoer Gartendesigner Keizo Hayano die Plattform Real Japanese Gardens gründete und über 60 japanische Gärten und Tempel besuchte, fotografierte und darüber schrieb.

Das Leben einladen - und eine neue Welt entdecken

Ich bin der Überzeugung: Wir sind mehr als unsere Scholle. Wenn ich X pflanze, kommt Insekt Y in meinen Garten, weil es dort Nektar findet, es kann seinem Nachwuchs ein Winterquartier bieten und sieht, dass seine Raupen hier Futter finden werden. Unser Zuhause kann mit vielen anderen Lebewesen geteilt werden. Es kann ein Ort sein, der gerne von Schmetterlingen, Vögeln, Eidechsen, Bienen und Käfern besucht wird.

Und so beginnt der Garten, unser Leben zu bereichern.

Die Grundlagen guten Gärtnerns habe ich zwischen 2010 und 2015 in Tokyo, Kyoto und San Francisco gelernt, als Austauschpraktikantin, Freiwillige und angestellte Gärtnerin.

In der Nähe von Tokyo, Japan

Austauschpraktikantin für ein Jahr in einem Gartenpflegebetrieb mit Familienanschluss

Real Japanese Gardens, Tokyo

Angestellte des Gartendesigners Keizo Hayano und Hauptverantwortliche für den Aufbau der Plattform Real Japanese Garden

Kyoto, Japan

Lehrling auf Zeit in zweien der ältesten Tempel Kyoto’s

90 Days in Kyoto

Sacred Space Gardens, San Francisco

Im besten Gärtnerteam der Stadt die schönsten Gärten der Stadt betreut.

Gärtner von Eden, Potsdam

Als Praktikantin habe ich hier die Freuden und Herausforderungen des märkischen Sandbodens in Berlin und Brandenburg kennengelernt. Und gesehen, welche Pflanzen sich auch auf nährstoffarmen Erden so richtig wohlfühlen.